Archiv für den Monat: Februar 2018

Gelungene Vernissage

an unserer Schule: Zur Eröffnung der Ausstellung „Alt/Jung“ und „Chinesische Tuschemalerei“ kamen über 200 Gäste: Schüler, Eltern, Lehrer und natürlich die Senioren aus der Egestorff-Stiftung. Auch die Gesellschaft „Yishuge“ schickte mit Frau Liu und Herrn Ludwig Vertreter. Und so gab es ein spektakulär buntes Programm. Die Delegation von Yishuge erläuterte in ihren Reden die Ziele dieses kulturellen Austausches. Und die „Uhus on Tour“ stellten dann auch eine, den meisten Schülern sehr unbekannte, Kultur vor: Sie spielten Schlager aus den 60ern wie „Liebeskummer lohnt sich nicht..“ – und zwar mit so viel Schwung, dass da mancher Schüler ins Mitwippen kam. Die Klasse 7.3 präsentierte eine Performance zu der Skulptur „Sitzenden Alten“ von Waldemar Grzimek, der u.a. Ausgangspunkt für das Projekt „Alt/Jung“ war.

Vom Schulleiter Herrn Utz und von der Kulturstaatsrätin Frau Emigholz gab es Reden über die Wichtigkeit der Erweiterung des kulturellen Horizontes – sei es durch die Begegnung mit den Senioren oder mit der chinesischen Malerei. Am Ende wurden Geschenke übergeben: Die „Uhus“ erhielten rote Rosen, Schulleitung und Frau Emigholz chinesische Rollbilder.

Und der Weserkurier berichtet heute in einem sehr netten Artikel.

Experimentelles

… mit dem neuen A3-Kopierer. Klassische Bilder (u.a. Philpp Runge, Selbstportrait, Dürers Mutter und der Seebär aus den 50er Jahren) wurden auf Pauspapier durchgezeichnet, mehr oder weniger schnell mit Kugelschreiber, dann verschiedene Materialien dahinter gepackt und dann auf dem Kopierer eine A3 Kopie in Farbe angefertigt.

Handarbeit…

… mit Kugelschreiber: Die eigenen Hände wurde fotografiert, mit Overheadprojektor auf grosses Zeichenpapier übertragen und sollten – nur mit Kugelschreiber – künstlerisch gealtert werden. Zum Schluss kommt noch ein Hauch Pastellfarbe drauf – und dann werden die Bilder auf der kommenden Ausstellung präsentiert. Die Zeichnerinnen und Zeichner sind aus den beiden Grundkursen Kunst im 11. Jahrgang.

 

Verkleiden geht immer…

Als Einstieg in das Projekt „Alt und Jung“ gab es die Aufgabe, Papierkleider für die beiden Grzimek-Figuren im Foyer der Schule zu konzipieren. Die beiden Bronzefiguren mussten dabei ein wenig als Kleiderpuppen herhalten, Pardon auch…

Zwei Elfer-Kurse machten sich an die Arbeit – die einen bunt, die anderen nur weiss. Teilweise recht seltsame „Papier-Couture“.

Einladung Vernissage

Der Fachbereich Kunst lädte ein: Vernissage am 22. Februar um 17.00 Uhr in der GSO Galerie. Dieses Mal wieder thematisch orientiert: „Alt und Jung“ und „chinesische Tuschemalerei.

Alt und Jung

Ein Schwerpunkt dieser Ausstellung werden künstlerisch-gestalterische Projekte zum Thema „Alt & Jung“ sein. Die Idee für dieses Thema entstand, als die beiden Figuren  des Bildhauers Waldemar Grzimek, vor etwas über einem Jahr bei uns im Foyer der Schule aufgestellt wurden  (es handelt sich um eine Dauerleihgabe des Gerhard-Marx-Hauses).

https://www.weser-kurier.de/bremen_artikel,-Zwei-Neue-in-der-Gesamtschule-Ost-_arid,1486413.html

In verschiedenen Kursen und Klassen beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema – entweder in der Auseinandersetzung mit den Figuren selbst, oder mit dem Thema im Allgemeinen. Schülerinnen und Schüler im 9. Jahrgang haben Kontakt mit der Egestorff Stiftung aufgenommen und mit Seniorinnen und Senioren gemeinsame Portraits erarbeitet.

Chinesische Tuschemalerei

Im anderen Teil der Ausstellung werden Arbeiten gezeigt, die in Workshops „chinesische Tuschemalerei“ an unserer Schule entstanden sind. Zu diesen Workshops hatte  „Yishuge“ („Tuschekreis“ – eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Berlin) eingeladen. Schüler vom 6. bis zum 12. Jahrgang nahmen daran teil und lernten den Umgang mit den klassischen chinesischen Mal-Utensilien.

Diese Art Malerei unterscheidet sich deutlich von der europäischen Maltradition und ist sehr stark am Schreiben mit dem Pinsel orientiert. Das Motiv wird mit wenigen, aber gezielten Pinselstrichen ausgeführt, anstatt dass ein Umriss mit einer farbigen Struktur ausgefüllt wird. Auch die Motive, die in den Kursen gestaltet wurden, waren klassisch: Lotusblüten, Weintrauben, glotzäugige Goldfische, seltsame Steine. Die Malmaterialien sind sehr besonders: Kompliziert gebundene Pinsel, die chinesische Tusche und das stark saugfähige Reispapier. Das Material und natürlich der Kursleiter wurden freundlicherweise von Yishuge bereit gestellt.

Fatma Taskesen

Wolfgang Rußek

Fachbereichsleitung Kunst an der GSO