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Betongesichter – nach einem Jahr

Vor etwas über einem Jahr wurde dieser Betonfries am Mensa-Parkplatz der Schule angebracht. Es sind Beton-Abgüsse von Gesichtern (inzwischen ehemaligen) Schülern der GSO. Und sie haben inzwischen ordentlich Patina angesetzt (die Betonteile, nicht die Schüler). Soll man säubern? Oder weiter so vergrünen lassen? Ich habe allerdings extra etwas Blumendünger im Sommer drauf gesprüht, damit die Gesichter so schön grün werden. Wie sie wohl im nächsten Jahr aussehen – und ob wir den Fries wohl noch weiter fortführen können?

Der fertige (Beton-)Fries

Als Fries wird in der Architektur ein lineares, meist waagerechtes Stilelement bezeichnet“ – sagt Wikipedia. Die GSO hat seit heute auch einen Fries. Die Beton-Reliefs, die im letzten Sommer im (damals) 12. Jahgrgang entstanden sind, wurden heute unter der Leitung von Herrn Scheideler von Teilen des WP TW 9. Jahrgang an der Mauer beim kleinen Parkplatz vor der Mensa angebracht. Im Vorfeld wurde so ein Tragestell konstruiert und die Betonplatten schon mal vorgebohrt. Und die waren echt hart – genauso wie die alte Mauer aus den Gründungsjahren der GSO. Sieht jetzt ziemlich edel aus und bekommt hoffentlich im Laufe der Jahre eine eben solche Patina wie die Mauer. Danke an die Beteiligten, die bei diesem feucht-kalten Wetter (Bibber…) in einer Doppelstunde die Teile angebracht haben.

Beton – Das Ergebnis

Am Dienstag wurden nun die zweite Ladung der Gesichts-Masken-Beton-Guss-Platten ausgepackt und alle 6 Stück nebeneinander gelegt. Ein Platz für einen Fries ist auch schon ausgeguckt – im Bereich „soziales Lernen“, der im Moment nach einem Brand renoviert wird. Die Platten wurden fotografiert und die Fotos werden nun mit einem kleinen Text beim „Beton-Award“ eingereicht.

Abgesehen davon ist es erstaunlich, wie der Werkstoff selbst für einen bestimmten Ausdruck sorgt. Vielleicht ist der Guss mit einigen Rissen und einer unebenen Obefläche nicht gerade vorschriftsmässig, erzeugt aber einen intensiven und geheimnisvollen Eindruck.

Hier zusammengefasst Kosten und Zeitaufwand:

Gipsmasken abnehmen: 1 Doppelstunde / Formen anfertigen und ausgiessen: 1 Doppelstunde / Formen auspacken und Platten säubern: 1 Doppelstunde. Kosten pro Form ca. 7 – 8 Euro.


Das Befreien der Gesichter

Nachdem der Beton in die vorbereiteten Formen gegossen worden war und zwei Wochen zum Abbinden Zeit war, wurden die Platten aus dem Kasten genommen, der Sand abgetragen und abgebürstet und schliesslich die Gipsmasken abgepellt. Heraus kamen diese Beton-Gesichter, die sehr an das berühmte Marsgesicht erinnern. Die nächsten drei wurden heute in die Kästen platziert und gegossen. Nächste Woche werden auch sie entschalt. Am Ende sollen es 7-8 Platten werden. Nun wird noch ein Platz in der Schule gesucht, wo dann eine Art Fries aus den Platten aufgehängt werden kann.

Beton!!!

Ein ungewöhnliches Material im Kunstunterricht: Beton!

Die Idee ist, Gesichter der Schüler als Gipsmaske abzunehmen und die Gipsmasken von innen mit Beton auszugiessen. Die Kästen für den Guss wurden freundlicherweise im WP Arbeitslehre/Technik erstellt, die Masken wurden abgenommen (ein Schrei gellte durch den Raum: Die falschen Wimpern waren innen kleben geblieben), der Guss wurde erstellt – von der Prozedur gibts demnächst Fotos – und das erste Ergebnis sieht schon mal ganz gut aus.